Um mit deiner Website möglichst erfolgreich zu sein, musst du eine handvoll Dinge beachten. Wir geben dir Tipps, wie du einprägsame Überschriften und gute Texte formulierst, die richtigen Bilder auswählst und dich im Bezug auf Datenschutz und Impressum absichern kannst. So kannst du deine Konversions-Ziele verfolgen und einen Aufbau schaffen, der dir einen erfolgreichen Launch deiner Website ermöglicht.
Tipp #1: Content first! Eine gute Menüstruktur als Basis für deine Website
Sich durch eine Liste Überblick verschaffen
Mach dir zu Beginn eine Liste mit allen Informationen, die du anbieten willst. Das können beispielsweise beschreibende Texte, FAQs, Bilder, Filme, Kundenstimmen, Referenzen, Leistungen, Formulare, Shop oder Blog sein. Der Bandbreite deines Contents setzt nur du Grenzen!
Inspirationen durch andere Websites
Frag Freund*innen und Bekannte, welche Inhalte ihnen auf der Seite wichtig wären und schau dir Websites von erfolgreichen Mitbewerber*innen an, die ähnliche Themen behandeln. Das Feedback kannst du dann mit deiner eigenen Liste abgleichen.
Eine gute Menüstruktur als Basis für deine Website
Deine Website sollte insgesamt so übersichtlich und einfach wie möglich strukturiert sein. Damit der User sich nicht lange durch Folgeseiten und Untermenüs klicken muss, ist es wichtig, eine klare Menüstruktur anzubieten. Nur so kann eine gute Usability gewährleistet werden, denn ein User, der lange nach seinem gewünschten Content suchen muss, wird bald frustriert von der Website abspringen. Um das zu verhindern, ist es wichtig, Seitenbesucher*innen einen leichten Zugang zu allen gewünschten Informationen zu liefern.
Google Doc für Teams
Wenn ihr als Team an den Texten für eure neue Website arbeitet, empfehlen wir Google Docs – dort könnt ihr in einem Dokument alle Inhalte eintragen und bearbeiten. So haben alle Zugriff auf ein einziges Dokument, das immer auf dem neuesten Stand ist. Außerdem ist es möglich, automatisch ein Inhaltsverzeichnis zu generieren, welches euch gleichzeitig als Vorlage für euer Menü dienen kann. Praktisch ist zudem die Kommentarfunktion, mit der man zu offenen Punkten kommentieren und Ideen anregen kann. Über den Versionsverlauf können alte Versionen des Dokuments eingesehen und wiederherstellt werden.
Tipp #2: Lege individuelle Konversionsziele fest
Was sind deine Ziele?
Setz dir Ziele, was du mit der Website erreichen willst. Möchtest du unter bestimmten Stichwörtern gefunden werden, deinen Kund*innen eine Kontaktmöglichkeit anbieten, Produkte präsentieren oder dich mit Kolleg*innen vernetzen? Für all diese Punkte gibt es verschiedene Umsetzungen für deine Website, die den Fokus auf genau dein gewünschtes Ziel lenken.
Was ist „Konversion“?
Besonders wichtig sind für deine Website die Konversionsziele: „Konversion“ ist ein Begriff aus dem Online-Marketing und beschreibt einen Weg der Verwandlung eines Users, während er über einen bestimmten Pfad geführt wird. Hier geschieht dann das „Konvertieren“, also die Wandlung beispielsweise eines Besuchers der Website in einen Kunden. Konversionsziele können ganz unterschiedlich sein: Unser User soll Facebook-Fan werden, ein Produkt kaufen, einen Newsletter abonnieren oder eine Telefonnummer anrufen.
Es ist wichtig, deine persönlichen Konversionsziele genau zu kennen, um Website-Besucher genau in die gewünschte Richtung leiten zu können. So kannst du individuelle Handlungsaufforderungen auf der Website platzieren und bezüglich der Konversions-Optimierung anpassen.
Bewusst und zielorientiert arbeiten
Sei dir deiner genauen Konversions-Ziele von Anfang an bewusst: Willst du bei Bestandskunden einen guten Eindruck machen oder einen neuen Kundenstamm über das Internet generieren? Willst du eine Leser*innenschaft für deinen Blog aufbauen, deine Reichweite in deinem Social-Media steigern oder über einen Newsletter neue Kontaktdaten gewinnen? Willst du angerufen oder per E-Mail kontaktiert werden?
Welche konkrete Handlung sollen Nutzer*innen deiner Website durchführen?
Wenn du das weißt, kannst du eine entsprechende Call-to-Action erstellen, um den Weg zum gewünschten Ziel möglichst einfach zu gestalten.
Tipp #3: Was du bei der Erstellung deiner Website-Texte beachten musst
Webgerechte Texte – weniger ist mehr
Mache anfangs lieber wenige Seiten mit kurzen, knackigen Texten, als Besucher*innen deiner Seite mit einem zu komplexen Menü und endlos langen Texten zu überfordern.
Es ist für dein (Google-)Ranking zwar gut, lange Texte zu schreiben, dennoch willst du auf den statischen Seiten den Usern einen guten Überblick ohne zu langes Scrollen ermöglichen. Lange und ausführliche Abhandlungen zu Details und Teilaspekten kannst du viel besser in deinem Blog unterbringen; auf den statischen Seiten kannst du dann auf diese weiterführenden Artikel verlinken – für alle, die mehr Infos wollen.
Sinnvolle Überschriften-Struktur
Aus eigener Erfahrung wirst du wissen, dass Schachtelsätze anstrengend sind. Auch seitenlange Textwüsten vermiesen schnell die Freude am Lesen. Dasselbe Problem gilt für nicht enden wollende Absätze, die nicht auf den Punkt kommen und sich in unwichtigen Nebeninformationen verlieren.
Diese Punkte können dir helfen, deine Inhalte gut zu strukturieren:
- Nutze Zwischenüberschriften für deinen Blogartikel, also h2, h3 etc.
- Arbeite mit Listen, Bulletpoints, Aufzählungen und Tabellen.
- Halte Sätze und Absätze möglichst kurz.
- Lockere deine Texte durch Audio-, Video und Bildmaterial auf.
- Ein Inhaltsverzeichnis bietet gleich zu Anfang einen guten Überblick.
- Setze Akzente durch Absätze, pointiere gezielt mit Kursiv- und Fettschrift .
- Mit Slogans und passenden Zitaten kannst du das Textbild auffrischen.
Wenn du diese Punkte beachtest, bist du schon weiter als 80 % der Konkurrenz online. Das belohnt auch Google mit einem besseren Ranking in den Suchergebnissen. Weitere, hilfreiche Tipps findest du bei Seokratie.
Prägnante Zwischenüberschriften
Die meisten Menschen lesen Texte im Web nicht – sie scannen sie. Sie überfliegen den Text nach den gewünschten Informationen und hangeln sich dabei an Stichworten und Überschriften entlang. Viele geben nach kurzer Zeit auf, wenn sie die gewünschten Informationen nicht direkt finden und verlassen die Seite. Prägnante Zwischenüberschriften und Schlagworte können den Fokus auf diese Informationen lenken und die Suchenden motivieren, länger auf deiner Seite zu bleiben.
Die drei goldenen Regeln fürs Online-Texten
- Sprich die Besucher*innen immer möglichst direkt an.
- Kurze und griffige Überschriften sind wichtig – besonders auf der Startseite.
- Komm schnell auf den Punkt und vergiss dabei aber nicht, sauber zu formulieren.
Tipp #4: Die Auswahl der richtigen Bilder
Zielgruppengerechte Bilder
Wähle qualitativ hochwertige und für die Zielgruppe passende Bilder – mit gutem Bildmaterial steht und fällt der Look deiner Seite.
Präsentiere dich selbst – aber richtig
Die Rubrik „Über mich“ oder auch „Über uns“ gehört zu den am häufigsten angeklickten Seiten einer Website. Deshalb ist es wichtig, hier ein persönliches Foto zu zeigen. Mit einem sympathischen, offenen Bild von dir oder dem Team hast du die Chance, direkt eine Bindung und Vertrauen aufzubauen.
Achte auf Qualität
Solltest du keine qualitativ hochwertigen Bilder zur Hand haben, wende dich am besten an eine Fotografin oder einen Fotografen.
Kontextbezug!
Vorsicht mit rein dekorativen Bildern, die inhaltlich keinen Bezug zum Text haben. Sie wirken schnell künstlich und unpassend.
Tipp #5: Sicherheit bei Impressum und Datenschutz
Impressum via Impressumsgenerator
Jede Website sollte ein Impressum und eine Datenschutzerklärung haben. Dieses kannst du beispielsweise mithilfe des kostenlosen Impressumgenerators von eRecht24 generieren. Dort kannst du direkt auf der Seite einen entsprechenden Quellcode erstellen lassen, der dann nur noch auf deiner Seite eingefügt werden muss.
Unterstützung durch einen Anwalt
Alternativ kannst du auch den ausführlicheren Datenschutzgenerator von EasyRechtssicher oder Rechtsanwalt Thomas Schwenke nutzen. Hier gibt es ebenfalls die Möglichkeit, einfach den Quellcode zu kopieren und auf deiner Website einzubinden. Wenn du sicher gehen willst, solltest du deine Rechtstexte jedoch von einem Anwalt prüfen lassen.
Abmahnungen vorbeugen
Was besonders wichtig ist, um Abmahnungen entgegen zu wirken, kannst du über den eRecht24-Abmahnchecker kontrollieren.
Übrigens: Auch geschäftliche Social-Media-Seiten (Facebook, Twitter, Youtube, LinkedIn usw.) benötigen ein Impressum!
Keine Rechte Dritter verletzen!
Nur du selbst bist für die Inhalte auf deiner Seite verantwortlich. Das gilt auch für das Copyright an Bildern, Grafiken und Texten, hier musst du dafür sorgen, dass keine Rechte Dritter verletzt werden. Gib also immer deine Quellen an oder frage lieber noch einmal nach, wenn du dir unsicher bist.
Tipp #6: Usability, Readability und SEO mitdenken
Um die Besucherinnen und Besucher nicht von deiner Seite zu vergraulen, sollte der Aufbau keine Hindernisse beherbergen. Mit Pop-Ups wirst du insbesondere auf der Startseite schnell Besucher*innen verschrecken. Ähnlich hinderlich beim Lesen ist es, wenn immer wieder weitergeklickt werden muss und Besucher so aus dem Leseflow kommen.
Den richtigen Ton für die Zielgruppe treffen
Es ist wichtig, nicht zu sehr zu fachsimpeln und in einer für die Zielgruppe leicht verständlichen Sprache zu schreiben. Zentral ist auch, dass du deine Nische, dein Alleinstellungsmerkmal sowie das „Problem“ deiner Kunden gut für dich herausgearbeitet hast und diese Aspekte bei der Erstellung deiner Texte kontinuierlich mitdenkst.
Die Suchmaschine liest mit: SEO-Texte erstellen
Eine gute Suchmaschinenoptimierung ist essentiell für den Erfolg deiner Website. Mit der richtigen Auswahl an Keywords, einem guten Aufbau und kluger Einteilung durch Zwischenüberschriften wirst du durch Google noch besser gefunden. Natürlich sollst du aber nicht nur für Suchmaschinen schreiben, an erster Stelle stehen immer deine User!
Du wünscht dir Unterstützung bei der Content-Erstellung?
Wir helfen beim Aufbau deiner Website, beim Relaunch und bei Fragen rund um SEO.
Und auf Wunsch kannst du uns natürlich auch deine Texte schreiben lassen.