Introvertierte und hochsensible Menschen kennen das vielleicht: Der Workshop geht los und man soll sich nicht nur lässig vorstellen, sondern auch gleich noch die zwanzig Vorgängernamen aufsagen oder wird zu etwas ähnlich Albernen genötigt – man will am liebsten gleich wieder aus dem Raum rennen! Wir haben uns daher gefragt: Wie kann man inklusive Workshops konzipieren, so dass sich alle wohlfühlen und ihr volles Potenzial entfalten können? Über 20 Expert*innen, inklusive uns, verraten ihre Workshop-Methoden und Ideen für sowohl Klein- als auch Großgruppen – lest selbst. 

Vorwort

Vorweg: Introvertierte und hochsensible Menschen mitzudenken, kommt dem Workshop als Ganzem zu Gute. Oder um es in den Worten unserer tollen Kolleg:innen zu sagen:

„Wir haben gute Nachrichten: Wer seine Workshops nach den Bedürfnissen von introvertierten und hochsensiblen Menschen ausrichtet, hilft am Ende allen Anwesenden. Das Ergebnis? Ein freundliches, inklusives Workshopklima, das Gestaltungsspielräume schafft, ohne die Beteiligten den äußeren Bedingungen auszuliefern.“

Stephanie Keilhol und Philipp Stakenborg

Stephanie Keilholz & Philipp Stakenborg, öko-soziale Kreativagentur
dasguteruft.de

Wir sparen uns eine allgemeine Einleitung, denn zu In­t­ro­ver­tiert­heit und Hochsensibilität wurde schon genug im Netz geschrieben (bei Bedarf einfach mal googeln). Uns ist allerdings Folgendes wichtig: Es geht uns hierbei nicht um Stigmatisierung. Wir möchten diese Pole als ein Spektrum verstanden haben, in dem wir uns alle flexibel bewegen – das hängt unter anderem auch von Kontext und Tagesform ab.

Wir haben die Tipps zu den Methoden thematisch sortiert, von Workshop-Format über Warm-up bis zur Abschlussrunde. Die Idee dabei ist, die Anleitung schrittweise weiter auszubauen. Habt ihr Ergänzungen? Her damit! Einfach an schreiben. Und jetzt viel Spaß beim Stöbern und Ausprobieren!


# Workshop-Formate

Barcamps

Barcamps für genug persönlichen Freiraum
Für: ab 20 Teilnehmende
Dauer: 1/2–5 Tage

Mir persönlich haben Barcamps sehr viel gegeben. Das ist natürlich eine eigene Workshop-Form, aber ich denke, sie ist für Intros sehr gut geeignet, weil sie Gleichheit, Hierarchiefreiheit, psychologische Sicherheit und Zuhören möglich macht. Hier hab ich mal was darüber geschrieben: „Barcamps, das echte Leben und ich“. 

Die Kunst liegt in der Vorbereitung, um einen derart freien Raum zu schaffen, der trotzdem einen Rahmen bietet, sodass es nicht aus dem Ruder läuft. Es gibt auch eine Ausbildung dafür. Ich als Intro fühle mich auf Barcamps immer sehr wohl, weil nix muss, aber vieles kann

Und ganz wichtig: Man kann jederzeit gehen! ;)

Lydia Krüger

Lydia Krüger, Autorin, Bloggerin, Speakerin zum Thema Arbeitswelt
bueronymus.de (Blog über „die menschliche Seite der Arbeit“)

Foto: © Nils Hasenau

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Design Sprints

Klare Struktur & Ziele, schnelle Ergebnisse bei Design-Sprints
Für: ab 3 Teilnehmende
Dauer: 3–5 Tage

Ich finde, richtig facilitated können Design Sprints ein tolles Workshop-Format auch für Introvertierte und Hochsensible sein. Warum? Es gibt eine ganz klare Struktur mit Tages- und Wochenzielen, eine eindeutige Aufgabenverteilung und primär Einzel- und Kleingruppenarbeit – alles drei Punkte, die Introvertierten und Hochsensiblen in der Regel schätzen.
Und gerade sie, die Small Talk ganz furchtbar finden, finden „Plauderworkshops“ meist besonders schlimm. Auch hier sind Design Sprints die adäquate Antwort!

Besonders wichtig ist uns jedoch, unbedingt auf genug Rückzugsmöglichkeiten und Pausen zu achten. Denn eine so intensive Zusammenarbeit für fünf Tage am Stück ist sehr fordernd, und zwar für alle Teilnehmer*innen und auch uns als Moderator*innen!

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Unser Workshop-Team
ACB

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Kleingruppen oder steife Kleidervorschriften

Wohlfühlen, um aus der Reserve zu kommen
Für: alle Gruppengrößen

Ich kann zu diesem Thema tatsächlich nicht nur aus eigener Erfahrung sprechen, sondern habe mich in den letzten Jahren mit sehr vielen anderen Frauen austauschen können. Was besonders viele gesagt haben: Die Workshop-Größe ist entscheidend

Am besten sind kleine Gruppen bis maximal 10-15 Teilnehmer:innen. Aber auch eine lockere, entspannte Atmosphäre kann viel dazu beitragen, dass sich die Ruhigeren wohler in einer Runde fühlen: Gemütliche Räume, keine steifen Kleidervorschriften, genug Pausen zum Auftanken und Luft holen… und ein Format, das viele Ideen und Meinungen zulässt. Ich denke da zum Beispiel an offene Diskussionsrunden, in denen man zwar auch zuhören kann, aber in der eben alle Meinungen willkommen sind und nicht nur der oder die lauteste Recht hat. Das lockt auch die Ruhigeren aus der Reserve. Diese Kriterien treffen aus meiner Sicht besonders auf BarCamps zu, hier habe ich persönlich die besten Erfahrungen gemacht.

Melanie Royer

Melina Royer, Creative Director | Autorin
vanilla-mind.de (Business-Blog für Schüchterne und Introvertierte)

Foto: © privat

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Liberating Structures

33 Mini-Workshop-Methoden für mehr Kreativität
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: je nach Übung unterschiedlich

Lesetipp! Der Blog und die Community des Projekts Liberating Structures bieten eine alternative Herangehensweise für die Gestaltung eines Workshops: sie steigern das Vertrauen unter den Teilnehmenden und fördern die aktive Beteiligung. 33 leicht zu erlernenden „Mikrostrukturen“ ersetzen „konventionelle“ Methoden der Zusammenarbeit, um alle Menschen einzubinden und deren kreatives Potenzial zu entfachen.

Stephanie Keilhol und Philipp Stakenborg

Stephanie Keilholz & Philipp Stakenborg, öko-soziale Kreativagentur
dasguteruft.de

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Emotionstraining

Perdekamp’sche Emotions-Methode
Für: alle Gruppengrößen

Wir nutzen eine Methode, die Kommunikation durch Emotionen in Workshops trainiert. Das bindet auch introvertierte Menschen sehr gut ein, weil es individuell und menschlich ist und sich auf die Zusammenarbeit im Team sehr positiv auswirkt. Diese basieren alle auf der Perdekamp’schen Emotions-Methode.

Vor ein paar Jahren hatte ich starke Ängste und eine soziale Phobie aufgrund negativer Erfahrungen in der Gruppe. In unseren Workshops habe ich dann das erste Mal folgendes erlebt: 

  • Wollte der Trainer eine Übung mit jemandem vormachen, hat er die Person zuerst um Erlaubnis gefragt, was sehr viel Sicherheit und Respekt vermittelte.
  • Die Möglichkeit, Pausen zu machen oder zu gehen, war eine Grundlage des Workshops.
  • Es wurde jedem sein Tempo gelassen und nichts durchgedrückt. 
  • Die Leiter wirkten „echt“ – das hat man gemerkt und dadurch wurde das Öffnen leichter.
  • Jeder wurde angenommen, ich fühlte mich trotz meiner Ängste zugehörig. 

Das waren die grundlegenden Dinge, die mir halfen, wieder einen ganz anderen Zugang zu Gruppen zu bekommen. 

Aaron Wahl

Aaron Wahl, Autist, Autor, Gründer
aaronwahl.de

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Antennen einziehen mit Selbst-Hypnose

Intensivseminar für die innere Bilderwelt
Für: bis zu 12 Teilnehmende
Dauer: 4–10 Tage

Hochsensible setzen für ihre Lieblingsgefühle auf eine bestimmte Art von Neurotransmittern: Acetylcholine. Sobald sich ein Hochsensibler nach innen wendet, fühlt er sich besser, weil dieser guttuende Neurotransmitter ausgeschüttet wird. Um dies zu unterstützen, gehen wir in unseren Seminaren darauf ein, so wenig externe Stimulation wie möglich zu erzeugen und die Teilnehmer an ihre eigenen Intuition anzubinden.

Struktur geben hierbei 5 Elemente in der inneren Bilderwelt, die jeder nur für sich einrichtet und mit denen er nach dem Seminar für seine akuten Gefühle und alltäglichen Situationen arbeiten kann. In den Übungen arbeitet/testet jeder ausschließlich mit sich selber und individuelle Fragen werden gemeinsam, doch nicht personenbezogen, thematisiert.

introvertiert-methoden

Friederike Gerling, Lehrausbilderin für Hypnose, Autorin zum Thema Intuition

Hypnoseinstitut ihvv.de

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# Ankommen & Workshop-Einleitung

Vorgespräch & „Arbeitsregeln“

Teilnahme-Regeln ankündigen und durchsetzen für bessere Atmosphäre
Für: alle Gruppengrößen

Für uns ist ein Workshop ein partizipatives Format, bei dessen Gestaltung wir viel Wert darauf legen, dass jede Stimme Gehör findet. Methodisch fängt das schon weit vor den Workshops an: Häufig führen wir mit einigen Teilnehmern Einzelgespräche vorab, um in vertraulicher Atmosphäre Informationen zu gewinnen, die uns für die Entwicklung einer Workshop-Dramaturgie helfen. 

Weiter geht es mit den „Arbeitsregeln“, die wir zu Beginn eines jeden Workshops einführen: 

  •  Um eine gute und gleichberechtigte Gesprächskultur zu schaffen, haben wir die Regeln „keine Monologe“ und „ein Gedanke pro Wortbeitrag“. Das verhindert, dass die Lauten jede Gelegenheit nutzen, um ausufernde Reden zu schwingen. 
  • Ebenso präsentieren wir in manchen Workshops den Grundsatz „Es gibt keine falsche Antwort“. Dies soll die eher ängstlichen Personen motivieren, sich auch zu Wort zu melden. 
  • …und wir werden als Moderatoren nicht müde, auf die Einhaltung dieser Regeln zu achten und denjenigen, die den Workshop stören – egal, ob durch Dominanz oder Dauertelefonie – dezent auf die Finger zu klopfen.
Dirk Bathen

Dirk Bathen, Organisationsberater und Moderator
komfortzonen.de

Foto: © Michael Kraft

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Freiwilligkeit – nix muss!

Nicht auf Wortbeiträge bestehen und Sicherheit schaffen
Für: Alle Gruppengrößen

Für mich ist das wichtigste, Hochsensiblen beim Workshop einen sicheren Raum zu geben. Und das nicht nur den hochsensiblen, sondern allen Teilnehmern. Ich stelle immer wieder klar, dass niemand etwas sagen oder mitmachen muss und betone immer wieder, dass alles freiwillig ist. Es reicht aus, wenn man einfach nur da ist. Jeder Teilnehmer der Gruppe ist wertvoll und hält den anderen den Raum. Jeder ist wichtig und jeder nimmt sich etwas mit, auch wenn er nur anwesend ist. Jeder wirkt nur durch seine Anwesenheit.

Vanessa Heibel

Vanessa Heibel, Coach
vanessa-heibel.de ihre Website mit dem Motto „100% Leben“)

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Einführung durch Moderator:in

Längerer Redebeitrag zur Einstimmung 
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: 5–15 Minuten

Vorstellungsrunden: Sie können ein Graus sein, vor allem wenn sie ohne Warm-up gleich am Anfang einer Veranstaltung stehen. Ich finde es immer sehr angenehm, wenn es erst mal durch die Leitung/Moderator:in einen ausführlichen Einstieg (ca. 15 Minuten) ins Thema gibt, der den Kontext des Ganze erläutert: Um was soll es gehen? Wie wollen wir miteinander arbeiten? Was ist der rote Faden der Veranstaltung?

Miriam Wolf

Miriam Wolf, Kommunikationsberaterin, Coach
miriam-wolf-beratung.de/coaching

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Transparente Agenda & Workshop-Ziele

Durch sichtbaren Ablauf-Plan mehr Orientierung vermitteln
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: nur Vorbereitung

Was unbedingt von Anfang an an der Workshop-Wand hängen muss? Eine Agenda! Für alle, aber umso mehr für Introvertierte, ist es wichtig zu wissen, was sie erwartet. Wie ist der geplante Workshop-Ablauf, was sind die Workshop-Ziele, wann gibt es Pausen? Das gibt gerade auch Introvertierten und Hochsensiblen eine Struktur und das Gefühl, Kontrolle über das zu haben, was sie erwartet. 

Wir stellen die Agenda immer gleich am Anfang vor und haben sie schon vorher gut sichtbar an der Wand aufgehängt. Oft markieren wir durch einen Forschrittsbalken oder das Abhaken der Agenda in jeder Pause, an welcher Stelle wir im Workshop-Ablauf sind – so lässt sich mit einfachen Mitteln das Vorankommen schön visualisieren!
Je nach Kontext ist es auch sinnvoll, die Agenda vorab an alle Teilnehmer:innen zu schicken, bei Inhouse-Veranstaltungen ebenso eine Teilnehmer:innenliste. 

Und auch ein Themeneinstieg vorab, sei es ein inspirierendem TED-Talk oder einführenden Lesestoff, ist sinnvoll, so dass man sich thematisch einstimmen und ein paar Gedanken vorab machen kann – gerade Introvertierten und Hochsensiblen ist oft daran gelegen, zu wissen, was auf sie zukommt und Themen in ihrer Komplexität zu erfassen!

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Unser Workshop-Team
ACB

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Workshops für alle

Eine neue Kommunikations-Strategie steht an? Eure jahrelang gewachsene Website muss neu konzipiert werden? Bei unseren Workshops zählt jede Stimme.

Introvert-Extrovert-Skala

Mehr Rücksichtnahme zwischen lauten & leisen Teilnehmer*innen
Für: ab 5 Teilnehmende
Dauer: 5–20 Minuten

Insbesondere bei Gruppen, in denen sich eine breite Spanne von sehr introvertierten und sehr extrovertierten Menschen findet, kann es sinnvoll sein, diesen Umstand offen zu thematisieren und so einen bewussten Umgang damit zu finden.

Hierzu hängt man eine Skala an die Wand: an einem Ende steht „introvertiert“, an dem anderen „extrovertiert“. Alle können bei Workshop-Start mit einem Klebepunkt markieren, wo sie sich auf der Skala sehen. Wichtig ist es, vorab zu erwähnen, dass beide Begriffe völlig wertfrei sind.

Anschließend kann man kurz gemeinsam überlegen, wie man mit den Unterschieden in der Gruppen umgehen will. In dem Kontext kann man auch weitere Kategorien wie Geschlecht, Herkunft etc. ansprechen und sich gemeinsam das Ziel setzen, einen inklusiven Raum für alle zu schaffen. 

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Schatzsuche statt Fehlersuche

Für: Alle Gruppengrößen

Wir lassen gerne zunächst persönlich in unsere Geschichte blicken, um damit Angstabbau zu fördern. Angstabbau und Transparenz der Erwartungen beginnen bei uns bereits vor dem Workshop. Wir gehen schriftlich in persönlichen Kontakt und entwickeln aus den Ergebnissen auch für uns intern die Struktur, wie jeder durch seine Anwesenheit wirken kann.

Wenn sich der Rahmen beim Ankommen geschützt anfühlt und die Gruppe personell und energetisch überschaubar ist, wenn verschiedene Meinungen zugelassen sind und die Geschichte zeigt, dass Meinungen auch als „Irrtum“ geändert werden dürfen, wenn sich die Workshop-Leitung ansprechbar zeigt, sprechen die Teilnehmer um ihre eigenen Themen und „Verfehlungen“ nicht mehr herum und profitieren von dieser Ehrlichkeit in der Folge des Workshops.

Es werden keine Nebenthemen behandelt sondern das, wofür schon kaum jemand mehr auf Lösung hoffte, sondern wie eine Stachel akzeptiert hatte. Diese Sicherheit, dass auch schwere Situationen angegangen werden können ohne anzuzweifeln, dass es eine Lösung gibt, kann im Workshop an vielen (kippeligen) Stellen aufgegriffen werden.

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Friederike Gerling, Lehrausbilderin für Hypnose, Autorin zum Thema Intuition

Hypnoseinstitut ihvv.de

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# Warm-up

Ankommensrunde statt Vorstellungsrunde

Konkrete Erwartungen in offener Runde feststellen
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: 5
20 Minuten

Nach einer Einführung durch die Workshop-Leitung kommt eine Kennenlernphase für die Teilnehmer:innen („Ankommensrunde“ statt „Vorstellungsrunde“), zum Beispiel durch soziometrische Verfahren und mit klaren Fragen, worauf sich die Inhalte der Ankommensrunde beziehen:

Von sehr offen „Was immer für dich/Sie wichtig ist …“ bis sehr fokussiert „Was ist bei dem Thema, um das es heute geht, für dich/Sie besonders wichtig? Was ist für dich/Sie zum Start ins gemeinsame Arbeiten wichtig und hilfreich?“

Und in jedem Fall die Frage nach dem erwünschten Zustand: „Wenn Sie später diesen Ort hier wieder verlassen, woran merken Sie, dass Sie Ihre Zeit sinnvoll verbracht haben?“

Und hier würde ich die Reihenfolge, in der sich die Teilnehmer:innen äußern komplett offen lassen: „Wer möchte fängt an, und wer weitermacht, macht weiter.“ So haben eher introvertierte Menschen Zeit, darüber nachzudenken, was sie antworten wollen. Denn ohne genug Zeit zum Nachdenken fällt es introvertierten Menschen eher schwer zu sprechen.

Miriam Wolf

Miriam Wolf, Kommunikationsberaterin, Coach
miriam-wolf-beratung.de/coaching

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Achtsamkeitsübung

Übung zum Ankommen und Konzentrieren
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: 5 Minuten

Die folgende kurze Achtsamkeitsübung eignet sich gut zum Workshop-Start. Sorge dafür, dass ihr ungestört für circa fünf Minuten verweilen könnt. 

Die Übung dann folgendermaßen anleiten:

  • Setze dich aufrecht hin und schließe die Augen, wenn du magst. 
  • Richte deine Aufmerksamkeit auf deine Bauchdecke und beobachte, wie sie sich im Rhythmus des Atems hebt und senkt. 
  • Wenn du abschweifst, registriere diesen Umstand freundlich und refokussiere dich. 
  • Dehne dann dein Gewahrsein auf deine gesamten Körperempfindungen aus. Nimm alle Empfindungen so wohlwollend wie möglich wahr. 
  • Schenke dir selbst ein inneres Lächeln und richte nun deine Aufmerksamkeit wieder nach außen. 
  • Nun können die Augen wieder geöffnet werden, komme wieder langsam im Raum an.
Jacomo Fritzsche

Jacomo Fritzsche, Mindfulness Coach
soulworking.de

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„Hopes and fears“

Übung zum Definieren von Erwartungen an den Workshop
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: 10–30 Minuten

Von der Design-Thinking-Methode „Hopes and fears“ haben wir auf der leider mittlerweile nicht mehr erreichbaren Website iamnotmypixels das erste Mal gelesen. Die Übung kann gut zu Beginn oder auch am Ende eines Workshops integriert werden. Sie ist eine gute Möglichkeit, Ängste und Erwartungen der Teilnehmer:innen herauszukriegen und darauf zu reagieren

Es gibt an der Wand einen Bereich für „Hoffnungen“ und einen für „Ängste“ – oder weniger emotional formuliert, „Erwartungen“ und „Befürchtungen“.

Alle haben Post-its in zwei Farben und fünf Minuten Zeit, ihre Hoffnungen und Ängste zu notieren und an die Wand zu kleben. Keine Romane bitte, jeweils so kurz wie möglich, ein Wort pro Sticky Note ist ideal.

Anschließend haben alle Zeit, sich die Ergebnisse kurz durchzulesen und die Punkte werden gemeinsam, also nicht personengebunden, besprochen. Bei uns hat sich bei längeren Workshops auch bewährt, nach der ersten Pause gemeinsam wieder darauf zurückkommen – so hat man als Moderator:innen-Team gegebenenfalls etwas Zeit, die Ergebnisse zu gruppieren und sich vorab mit diesen auseinanderzusetzen. 

Je konstruktiver ihr gerade auch auf die kritischen Punkte reagieren und ihnen den nötigen Raum geben könnt, desto besser.

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# Vorstellungsrunde & Kennenlernspiele

Sich gegenseitig vorstellen

Über andere statt über sich selbst sprechen
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: pro Teilnehmer*in ca. 1–2 Minuten

Gut gefällt mir die Variante, bei der sich alle in Zweiergruppen unterhalten und sich dann gegenseitig in der Runde vorstellen. Dabei muss man nicht über sich selbst sprechen, sondern kann eine:n Dritte:n vorstellen.

Miriam Wolf

Miriam Wolf, Kommunikationsberaterin, Coach
miriam-wolf-beratung.de/coaching

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Eigenverantwortung der Teilnehmer:innen!

Weniger Leistungsdruck durch Selbsteinschätzung leiser Teilnehmender
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: pro Teilnehmer:in ca. 1–2 Minuten

In meinen Augen liegt die Verantwortung für eine introvertierte Persönlichkeit und deren spezielle Bedürfnisse bei der introvertierten Person. Deshalb würde ich eher den introvertierten Personen empfehlen, für sich zu sorgen und zu sprechen. Ideal ist dafür die klassische Vorstellungsrunde. Bei professionellen Workshops ist es außerdem üblich, dass der Workshopgeber zu Beginn einen Raum schafft, der den Teilnehmern die Möglichkeit gibt, ihre Wünsche und Erwartungen für die kommende gemeinsame Zeit mitzuteilen. Das ist ein guter Zeitpunkt für introvertierte Menschen, die Gruppe darüber zu informieren, dass man keine „Rampensau“ ist.

Ich hatte mal eine Teilnehmerin, die uns in der Vorstellungsrunde mitteilte, dass sie Probleme damit hat, vor Gruppen zu sprechen. Sie berichtete mir anschließend, dass ihre Angst verflogen war, nachdem sie es ausgesprochen hatte. Das offene Aussprechen mindert den Leistungsdruck, extrovertiert sein zu müssen und aus sich herauskommen zu müssen, den sich viele introvertierte Menschen machen. Gleichzeitig ist die Information wichtig für die anderen Teilnehmer, die dadurch Rücksicht und Verständnis aufbringen können.

Franziska Schulze

Franziska Schulze, Coach für persönliche Weiterentwicklung und Transformationsprozesse
franziska.love

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Namensschild, Hashtags & Vorstellungs-Qui­ckie

Schilder zum Vorstellen statt langer verbaler Vorstellungsrunde
Für: ab 5 Teilnehmende

Zumindest für manche von uns sind Vorstellungsrunden, bei denen man die Namen der Vorgänger sagen muss, purer Stress. Man hat schon genug damit zu tun, sich zu überlegen, was man denn sagen will, während man parallel ja eigentlich auch achtsam zuhören will, was die anderen vermitteln. Sich gleichzeitig dann noch Namen zu merken, ist einfach zu viel

Daher unser Plädoyer für – ja, ganz klassisch-langweilig – Namensschildchen! Gern auch in erweiterter Form mit bis zu drei Schlagworten, um je nach Kontext Hauptinteressen, Aufgabengebiete oder Funktion der Person schnell zu erfassen. Und so ist es auch kein Drama, wenn man nicht gleich in der ersten Stunde alle Namen parat hat. 

Dementsprechend kann man dann auch die verbale Vorstellungsrunde kurz und knackig gestalten: Alle sagen einfach ihren Namen und ihre drei Hashtags – das ist übrigens auch die Variante, die bei Barcamps genutzt wird.

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Dynamisches Kennenlernen im Raum

Teilnehmer*innen positionieren sich zu einem Thema im Raum
Für: ab 5 Teilnehmende
Dauer: 5–10 Minuten

Wie kann man ohne verkrampfte Vorstellungsrunde dafür sorgen, dass die Teilnehmenden ein erstes Gefühl füreinander und die Gruppe als Ganzes bekommen?
Dann eignet sich ein Kennenlernspiel, bei dem die Gruppe interaktiv im Raum agiert.

Finde hierzu vorab Fragen, die für alle von Relevanz sind und zum Workshop-Kontext passen, zum Beispiel: 

  • „Wieviel Vorerfahrung habt ihr mit dem Thema?“ – hier stellen sich die Teilnehmenden in einer Linie im Raum auf von „absolut keine“ bis zu „ich bin bereits Profi“. 
  • „Macht ihr einen Workshop zu diesem Thema zum ersten Mal?“ – die einen stellen sich in dem einen Eck auf, die anderen in dem anderen. 
  • „Interessiert euch am meisten Thema A, B, C oder D?“ – jedes Eck entspricht einem Thema. 

Bei dieser Workshop-Methode lohnt es sich, kreativ mit den Workshopthemen und -zielen zu spielen und so schon bei der Vorstellungsphase interessante Anknüpfungspunkte zu schaffen. Dabei sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt, man kann die Teilnehmer*innen in den Ecken des Raums, als Linie oder in einer Kreisfläche aufstellen lassen. Unserer Erfahrung nach sollte man es jedoch nicht übertreiben, zwei bis drei solcher bewegten Einstiegsfragen reichen völlig.
Lässt sich gut mit einer Kurzvorstellungsrunde verbinden, in der nur der Name und eventuell noch zwei, drei Schlagworte genannt werden. 

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# Gruppenarbeit

Ergebnisse von anderen vortragen lassen

Präsentation von Ergebnissen durch die Moderation
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: pro Idee ca. 1–5 Minuten

Wir lassen gerne schriftliche Antworten und Ideen der Teilnehmer oder Ergebnisse einer Kleingruppenarbeit nicht durch die Teilnehmenden selbst vorstellen, sondern präsentieren als Moderatoren die Antworten

Damit sorgen wir dafür, dass tolle Ideen von Personen, die nicht gut vor einer Gruppe sprechen können, nicht allein durch die Art der Präsentation abgewertet werden – oder umgekehrt: dass eine nicht so gute Idee eines Teilnehmers durch eine extrovertierte Art der Präsentation nicht auf einmal als bahnbrechend toll gefeiert wird.

Dirk Bathen

Dirk Bathen, Organisationsberater & Moderator
komfortzonen.de

Foto: © Michael Kraft

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Einzelarbeit, Tandems & Kleingruppen

Diskussion in großer Runde vermeiden & laute und leise Teilnehmende trennen
Für: alle Gruppengrößen

Im Workshop starten wir meist mit Aufwärmübungen in kleinen Runden oder Tandems, um eine gute Atmosphäre zu schaffen und Vertrauensbeziehungen aufzubauen. Zudem vermeiden wir, so oft es geht, Diskussionen in großer Runde, denn dann dominieren wenige Wortführer und die guten Gedanken der Introvertierten kommen nicht genug zur Geltung. 

Wir lassen die Teilnehmenden auch einzeln arbeiten, in Tandems oder Kleingruppen – dabei achten wir darauf, dass die „Alphatiere“ in einer Gruppe gebunden sind, damit sie die Kleingruppe nicht „kapern“.

Dirk Bathen

Dirk Bathen, Organisationsberater und Moderator
komfortzonen.de

Foto: © Michael Kraft

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Sprints & Workshops mit ACB

Ihr wollt die Methoden als Teilnehmer*innen erleben? Erzählt uns von eurem Projekt – wir führen einen maßgeschneiderten Workshop mit euch durch. Wir freuen uns auf euch!

Kleingruppen rund um Expert*in

Wissen in der Gruppe durch Input teilen
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: 5–10 Minuten

Da eher introvertierte Menschen oft ungern Smalltalk betrieben und meistens intensiv nachdenken (müssen), bevor sie sprechen (können), aber oft gerne sprechen, wenn sie sich in einem Thema richtig gut auskennen, kann man Kleingruppen auch um eine*n Expert*in bilden: Jemand, der oder die schon viel zu einem Thema weiß, bildet eine Gruppe mit anderen, die noch nicht so viel darüber wissen. Noch introvert-friendlier wird es, wenn das vor der Veranstaltung bekannt ist, und sich die Expert*in detailliert vorbereiten kann.

Miriam Wolf

Miriam Wolf, Kommunikationsberaterin
miriam-wolf-beratung.de/coaching

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Diskutieren mit emotionalem Abstand

Für: Bis zu 12 Teilnehmende

In Gruppenarbeit lassen wir die Teilnehmer über die Themen anderer statt über ihre eigenen sprechen. Die Ergebnisse werden von anderen vorgetragen. Teilnehmer arbeiten maximal als Doppeltandem und korrigieren sich, ohne, dass die gesamte Gurppe davon etwas mitbekommt. Das Agieren im geschützten Umfeld hilft, mutige Antworten zu geben.
In der Moderation der Workshop-Leitung geht es uns um zusammenfassende Wiederholung. Der Umsetzungs-Schritt wird besprochen und direkt das erste Mal getestet, ggf. nachjustiert oder Coaching gegeben. Im Follow up wird jedem das Versprechen abgenommenm, drei Wochen konkret etwas für sich zu tun.

introvertiert-methoden

Friederike Gerling, Lehrausbilderin für Hypnose, Autorin zum Thema Intuition

Hypnoseinstitut ihvv.de

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# Diskussionskultur

Diskutieren mit Empathie

Freundliche Diskussionskultur etablieren
Für: alle Gruppengrößen

Introvertierte Menschen nehmen aufmerksam am Teamprozess teil, finden sich aber oft eher in der Rolle des/der Zuhörenden.

Damit in einem dynamischen Team jeder zu Wort kommt, beachtet die folgenden Regeln: 

  • Unterbrecht einander nicht: gerade introvertierte Menschen lassen ihre Ideen schneller fallen, wenn man sie nicht ausreden lässt. 
  • Hört einander zu: auch wenn Introvertierte oft passiver erscheinen, sie sind oft sehr gute Zuhörer. Versucht das zurückzugeben. 
  • Und: Seht von Aufforderungen zu mehr Beteiligung ab, sie führen schnell zu zusätzlicher Verunsicherung. 

Mit diesen Tipps startet ihr mit viel Empathie die nächste Team-Experience gewappnet.

Fenja Sürken, Innovation Consultant bei D.Collective
redesigndemocracy.de

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Der Wecker unterbricht!

Durch Timer begrenzte Diskussionszeit für Redebeiträge
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: 1/2
3 Minuten

Strukturiert die Diskussion und begrenzt vorab die Diskussionszeit. Ihr könnt euch auch auf eine maximale Redezeit pro Person einigen. Da andere zu unterbrechen als unhöflich angesehen wird, können eine Eieruhr oder ein Wecker diese unliebsame Aufgabe übernehmen. 

So sorgt man dafür, dass redselige Teilnehmer*innen nicht zu viel Raum einnehmen und jede*r in der vereinbarten Zeit mal zu Wort kommen kann.

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„Sprechrunden“

In der Diskussion Ideen und Kommentare trennen
Für: alle Gruppengrößen

Mein Tipp: Sprechrunden. Statt eine Diskussion zu beginnen, teilen alle Personen nacheinander ihre Ideen.
Die Verschärfung für Profis: In der ersten Runde teilen alle Personen nacheinander ihre Ideen, in der zweiten Runde teilen alle Personen Ihre Kommentare und Anmerkungen. Aber das braucht Aufmerksamkeit und Disziplin, die manche Extrovertierten erst einmal lernen müssen.

Arvid Schwerin, Co-Founder von Redesign Democracy
redesigndemocracy.de

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Parkplatz

Rand-Themen für später notieren
Für: alle Gruppengrößen

Damit sich niemand übergangen fühlt und auf der anderen Seite notfalls unpassende Diskussionen von dominanten Teilnehmer*innen gestoppt werden können, sollte es den „Parkplatz“ geben. 

Es werden Kommentare, Ideen und Themen notiert, die in der Diskussion zu diesem Moment nicht zentral sind. Dafür gibt es einen Platz an der Wand oder auf einem Tisch, auf den der Gedanke aufgeschrieben wird. Am Ende des Workshops liest die Moderation vor, was sich auf dem Parkplatz angesammelt hat. Die Gruppe entscheidet nun, welche Themen nochmal aufgegriffen werden, nicht mehr relevant sind oder in einem anderen Kontext besprochen werden können.

Diese Methode wird auch „Themenspeicher“ genannt – je nach Workshop kann aber auch ein ganz anderer, thematisch passender Name gewählt werden. Beim Workshop mit Kund*innen aus dem medizinischen Bereich hatten wir es beispielsweise „Medizinschrank“ genannt. :)

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Produktive Stille

Einsatz von kurzen Schweige-Pausen zum Gedanken sortieren
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: 15–30 Sekunden

Setzt strategische Pausen ein, in denen kurz geschwiegen wird, damit die Teilnehmer*innen ihre Gedanken sortieren können. Das macht besonders vor Abstimmungen oder Feedback-Runden Sinn.

Ihr könnt auch zu Beginn des Workshops festlegen, dass jede*r über ein Handzeichen eine kurze einminütige Auszeit verlangen kann, wenn die Diskussion droht, überwältigend zu werden – diese Option eignet sich für Workshops mit herausfordernden Themen oder wenn persönlichen Konflikte zu erwarten sind. 

Übrigens: Auch wenn ihr eine Frage in die Gruppe gestellt habt und keine Antwort kommt, bitte nicht nervös werden – zählt innerlich erst mal langsam bis zehn, bevor ihr weitersprecht. Vielleicht liegt das Schweigen ja daran, dass die Teilnehmer*innen nachdenken. Ein lauter Workshop ist nicht automatisch ein produktive Workshop!

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Unser Workshop-Team
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ELMO-Karten

Karten als Zeichen zum Voranbringen ausufernder Diskussionen
Für: alle Gruppengrößen

Hier kann ich unsere ELMO Karten empfehlen, sie können gut in Meetings, Workshops, etc. eingesetzt werden. Wir setzen sie in Trainings ein: Das heißt wenn ein Thema genug besprochen ist, hebt man die Karte. „Enough – let’s move on“– dafür steht ELMO. So wird die Diskussion, ohne sprechen zu müssen, dezent wieder auf den eigentlichen Punkt gebracht. Einfach, respektvoll und ideal für Menschen, die sich wenig in den Vordergrund stellen möchten. 

Barbara Valenti, MBTI ® Practitioner, New Work Solutions
lean-agile-coaching.de/

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# Ideenfindung

„How might we …?“-Brainstorming

Konstruktive Ideenfindung bei konkreten Problemstellungen
Für: 5–20 Teilnehmende
Dauer: 5–15 Minuten

„How might we“-Questions stellen einen Kernaspekt aus dem Design Sprint dar. Wenn ihr mit den Worten „Wie können wir…?“ Feedback geben, wird das Problem automatisch als lösbare Herausforderung verstanden. Außerdem betont diese Formulierung das Wir-Gefühl im Team – dieser Ansatz „gemeinsam statt gegeneinander“ kommt gerade auch Introvertierten zugute, dass Konkurrenzsituationen sie oft besonders unter Druck setzen. 

So könnt ihr diese Methode konkret für eine Problemlösung einsetzen:

  • Einigt euch auf eine „How might we… ?“-Frage, die ihr bearbeiten wollt, zum Beispiel „Wie können wir unsere Meetings effektiver gestalten?“ 
  • Anschließend hat jede*r fünf bis fünfzehn Minuten Zeit, so viele Ideen wie möglich zu sammeln und als Post-its an die Wand zu der Frage an die Wand zu hängen. 
  • Anschließend entscheidet man sich gemeinsam für die besten Ideen, zum Beispiel mit der Pünktchen-Abstimmung.

Alternativ kann auch jede*r eine eigene „How might we …?“-Frage im Raum aufhängen, die sie oder ihn gerade beschäftigt. Anschließend versuchen alle, die aufgehängten Fragen mit jeweils mindestens einem Lösungsvorschlag zu beantworten und kleben ihren Vorschlag als Post-it zu der Frage an die Wand. Anschließend kehren alle zu ihren eigenen Frage zurück – und finden vielleicht komplett neue Antworten auf ihre Frage vor, an die sie noch gar nicht gedacht haben.

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„Together Alone“

Aufschreiben von Gedanken vor der allgemeinen Diskussion
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: 2–3 Minuten

„Together Alone“ gehört wohl zu den Grundlagen der Gruppenmoderation und ist eine Methode, um Wissen und Ideen effektiv in Gruppen zu teilen. Ganz nebenbei ermöglicht es allen Workshopteilnehmenden zu einem Thema beizutragen, egal wie gerne man im Rampenlicht steht.
Das Vorgehen ist erschreckend simpel: Statt eine Frage oder Problemstellung direkt zu diskutieren, werden jedem Teilnehmenden zwei bis fünf Minuten Zeit gegeben, um seine Gedanken zu dem Thema zu ordnen und diese auf Post-Its zu notieren. Danach wird reihum präsentiert. Diese Runden können wiederholt werden bis das Problem erläutert ist oder eine Entscheidung getroffen werden kann.
Wichtig: Streng auf das Timekeeping achten, damit wirklich jede*r gleich viel Zeit zum präsentieren hat!

Robin Jankowski, Innovation Consultant bei D.Collective
redesigndemocracy.de

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Brainwriting/6-3-5-Methode

Brainstorming in Kettenreaktion
Für: 6–12 Teilnehmende
Dauer: 15–30 Minuten

Es gibt eine super Methode und Kreativitätstechnik, um stillere Menschen in die Ideenfindung einzubinden. Und zwar die Brainwriting oder oft auch 6-3-5-Methode genannt: Der Clou an der Methode ist, dass die Ideen nicht wie bei einem Brainstorming öffentlich geäußert, sondern auf ein Blatt geschrieben werden. Dafür faltet man ein Blatt Papier, so dass sechs gleichgroße Teile entstehen und trägt in einem Abschnitt eine Idee zum vorgegebenen Thema ein – danach wird das Blatt an den Nachbarn weitergegeben, der wiederum seine Ideen in das nächste Feld einträgt usw. Die genaue Beschreibung der Methode findet sich auf unserer Website: Brainwriting/ 635-Methode.

Jiri Scherer

Jiri Scherer, Autor, Team – Denkmotor
denkmotor.com

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Ideen weiterentwickeln: „Ja, und …!“

Lösungen erarbeiten & weiterdenken
Für: 4–15 Teilnehmende
Dauer: 20–40 Minuten

Ganz nach dem Design-Thinking-Ansatz „Yes, and…“ geht es hier darum, statt wie oft üblich die Ideen der anderen kritisch zu begutachten, diese konstruktiv weiterzudenken. Und zwar ohne, dass es ausufernde Diskussionen gibt, in denen leisere Teilnehmer*innen schnell drohen, abzutauchen.

  • Vorab einigt man sich für eine möglichst konkrete Fragestellung, zum Beispiel „Wie können wir die Pünktlichkeit bei Meetings verbessern?“
  • Anschließend notiert jede*r bis zu drei Ideen auf Karten und gibt diese bei der Workshop-Leitung ab. Wichtig: leserlich schreiben! 
  • Die Ideen werden nun anonym im Raum aufgehängt. 
  • Anschließend bekommen alle Post-its und haben die Aufgabe, zu jeder Idee mindestens eine konstruktive Ergänzung zu machen. Fragestellung hierbei: „Ja, und …“ – also wie kann man die Ursprungsideen weiterdenken und ergänzen? 

Anschließend können zum Beispiel über die Pünktchen-Abstimmung die beliebtesten Ideen herausgearbeitet werden – und zwar erst nachdem sich jeder eingängig und mit positiven Mindset mit allen Vorschlägen beschäftigt hat. 

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Lightning Decision Jam

Probleme finden, Lösungen entwickeln, Umsetzbarkeit prüfen
Für: 4–8 Teilnehmende
Dauer: 1 Stunde

Wir setzen bei Oxfam den „Lightning Decision Jam“ ein, vor allem um Problemlösungen zu erarbeiten. Die Übung wurde von AJ&Smart entwickelt und ist dem Design Sprint entlehnt. Die Ideenfindung und -bewertung findet teilweise im Stillen statt, so wird nicht nur die lauteste Person gehört. Die Zeiträume sind eng gesteckt – das macht es dem Moderator etwas schwerer, unterbindet aber ausufernde Diskussionen und trägt zur Fokussierung bei.

Auch Tools wie Mentimeter, das die anonyme Stimmabgabe oder Ideenfindung ermöglicht, können aus meiner Sicht hilfreich sein.

Stefan Schulze

Stefan Schulze, Head of Web Communications
oxfam.de

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Handwerk ohne Klappern

Für: Alle Gruppengrößen

Hochsensible können und wollen ihre Sichtbarkeit nicht auf die laute Art erhöhen. Lautstärke tut ihnen nicht gut. Um die wertvolle Stimme von Introvertierten nicht untergehen zu lassen, setzen wir auf Zeit. Wird den Teilnehmern der Raum gegeben, entwickeln sich meist sehr besonnene Reaktionen, aus denen Ideen für die individuellen Ziele der ganzen Gruppe entstehen. Zu Beginn des Workshops werden alle Ziele der Teilnehmer aufgeschrieben und von uns ausschließlich als positives Ziel umformuliert statt es als Problem zu thematisieren.
Diese Liste bleibt während des gesamten Workshops sichtbar. Wenn Themen „abgearbeitet“ wurden, werden Zwischen-Fazits gezogen, um Listenpunkte von rot auf grün zu setzen. In dieser leisen doch permanenten Aufmerksamkeit geben auch Personen, die sich anfangs wenig zutrauen, immer häufiger wertvolle Impulse. Die Lösung liegt oft darin, Zeit zu lassen.

introvertiert-methoden

Friederike Gerling, Lehrausbilderin für Hypnose, Autorin zum Thema Intuition

Hypnoseinstitut ihvv.de

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# Entscheidungsprozesse

Dot-Voting mit Twist

Pünktchen-Abstimmung mit Vorentscheidung 
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: 5–20 Minuten

Als Gruppe schnell und zielführend eine Lösung erarbeiten, hinter der alle stehen? Die beliebte Pünktchen-Abstimmung kann leicht abgewandelt noch besser funktionieren: 

  • Nachdem ihr alle Ideen und Lösungsvorschläge gesammelt und im Raum aufgehängt habt, filtert ihr durch ein Voting mit Klebepunkte die besten Ideen unkompliziert heraus.
  • Nun kommt der Twist: Damit man nicht durch die offene Abstimmung von den anderen beeinflusst wird, nummeriert die moderierende Person die Optionen durch und jeder notiert vorab auf dem Klebepunkt, für welche Option er sich entscheiden will – erst danach wird gemeinschaftlich geklebt. 

So wird niemand bewusst oder unbewusst vom Gruppenzwang beeinflusst und man kann sich ohne die Unruhe durch die offene Abstimmung vorab kurz überlegen, wie man abstimmen möchte. Mehr Infos zum Dot-Voting gibt bei den Methoden im Projektmagazin unter Dot Voting – Punktabfrage.

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Die Skala des geringsten Widerstandes

Lösungen mit dem kleinsten Widerstands finden
Für: ab 4 Teilnehmende
Dauer: ca. 5 Minuten

Eine Methode, die wir häufiger in Workshops einsetzen, ist die sogenannte „Widerstandsabfrage“:

Ziel: Eine Entscheidung treffen, bei der der geringste Widerstand in der Gruppe besteht

Wieso? Wenn wir „nur“ nach der beliebtesten Option der Mehrheit streben, kann es sein, dass man einzelne Leute an Board hat, denen diese Option jedoch absolut widerstrebt. Gerade introvertierten Menschen kann es schwerer fallen, dies zu kommunizieren. Übersieht oder ignoriert man einen großen Widerstand, kann dies einen Gruppenprozess jedoch stark blockieren. Bei der Wahl der Option mit dem geringsten Widerstand „brennen“ vielleicht nicht alle für die Entscheidung, man kann aber als Gruppe auf produktive Weise voranschreiten.

Wie funktioniert sie?

  1. Auflisten der Optionen
  2. Jeder Teilnehmer vergibt für die verschiedenen Optionen seinen Widerstand auf einer Skala der Wahl. Wir empfehlen 0 bis 5: 0 steht für „Kein Widerstand“, 5 steht für „Starker Widerstand“. 
  3. Die Stimmen aller Teilnehmer werden je Option addiert . 
  4. Die Option mit der geringsten Punktzahl ist die mit dem geringsten Widerstand und somit am ehesten zu empfehlen.
Lisa Guenther

Lisa Günther, Mindset & Kreativitätscoaching, Design Thinking Coach HPI D-School, Co-Founder Yoga Thinking

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Wir <3 Workshops

Wir setzen euer Potenzial frei: Mit einem Workshop oder Design-Sprint.

Unsere uns Partner*innen wissen es zu schätzen!

Meinungsbarometer

Konkrete Aussagen in der Gruppe erörtern & Meinungen abbilden
Für: ab 5 Teilnehmende
Dauer: 20–40min

Diese Methode fordert die Teilnehmenden auf, sich zu einer bestimmten Frage positionieren:

  • Du benötigst ein Linie, an der sich die Leute orientieren können: egal, ob Seil, Kreide, Klebeband oder nur eine gedachte Linie. Die Enden stehen jeweils für die konträren Positionen „Ich stimme voll und ganz zu“ und „Ich stimme überhaupt nicht zu“.
  • Formuliere nun eine konkrete Aussage – die Teilnehmenden stellen sich dazu gemäß ihrer persönlichen Meinung auf der Linie auf. Gib ihnen die Zeit, verschiedene Positionen auszuprobieren, bis sie sich an einer Stelle definitiv einfinden.
  • Nach einem kurzen Austausch zwischen den Nachbar*innen, warum sie sich genau an dieser Stelle aufgestellt haben, darf, wer will, auch nochmal die Position wechseln. 
  • Sobald die finalen Plätze eingenommen wurden, erklärt alle in wenigen Sätzen der Gruppe, warum sie diesen Platz gewählt haben. Alternativ können auch nur einige Teilnehmer*innen ihre Position erläutern. Wenn du einzelne Teilnehmer*innen befragst, kannst du mit den Leuten beginnen, die sich ganz außen aufgestellt haben, um jeweils die Pole zu befragen

Eine angenehme Atmosphäre ist wichtig, damit die Anwesenden die Ruhe haben, sich ihre Positionen erst intuitiv auszusuchen, aber auch darüber nachdenken zu können, ob sie „richtig“ stehen. Gefunden haben wir diese tolle Methode beim Kommunikationskollektiv.

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Transparenz: Entscheidung oder Stimmungsbild?

Ankündigen, in welcher Form Entscheidungen getroffen werden
Für: Alle Gruppengrößen

Wenn im oder nach dem Workshop Entscheidungen getroffen werden sollen, ist es wichtig, vorab mit den Entscheider*innen offen zu sprechen: Darf im Workshop demokratisch in der Gruppe entschieden werden? Oder geht es eher um ein Stimmungsbild und Vorgesetzte haben anschließend das letzte Wort?

Es ist wichtig, dieses sensible Thema anzusprechen – kündigt man im Workshop groß an, dass jetzt eine finale Entscheidung getroffen wurde, diese später aber komplett umgeschmissen wird, sorgt das für Frustrationen und Ohnmachtsgefühle. Dann lieber gleich Stimmungsbilder als solche ankündigen, um keine falschen Erwartungen zu erzeugen.

Übrigens sollte man immer darauf pochen, dass bei Entscheidungsprozessen die Entscheider*innen auch wirklich teilnehmen – bei Design Sprints ist das aus gutem Grund Usus. Nur wenn sie live beim Workshop dabei sind, tragen sie die Entscheidung mit. Ansonsten kann es sein, dass diese nachträglich revidiert wird und der ganze Prozess umsonst war.

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Kurz & knapp: Methoden erklären!

Ziel und Ablauf einer Methode transparent kommunizieren 
Für: alle Gruppengrößen

Das ist unserer Meinung grundsätzliche ein Muss, umso mehr bei eher „kryptischen“ Methoden: Erkläre deiner Gruppe vorab – wirklich nur kurz in wenigen Sätzen! – das Ziel der Methode, die du durchführen möchtest.

  • In einem Satz: Was ist die Idee hinter der Methode?
  • Was ist das Ziel der Methode? Und je nach Methode: In welcher Form sollen die Ergebnisse erarbeitet werden? (evtl. mit Beispiel)
  • Wie wird damit konkret weitergearbeitet?
  • Und falls die Teilnehmer*innen einzeln etwas erarbeiten sollen: Was genau wird mit den Ergebnissen passieren? Bleiben sie bei der Einzelperson oder sollen sie später der Gruppen vorgestellt werden?

So können Methoden, die bei manchen erst mal eine spontane Abwehr erzeugen, besser eingeordnet werden und Teilnehmende können informiert und selbstbestimmt entscheiden, ob und in welcher Form sie teilnehmen wollen.

Bonus: Dadurch, dass du dir kurz und knapp – idealerweise in ein oder zwei Sätzen – vorab notierst, was du mit der Übung erreichen willst, wirst du dir auch selbst viel klarer, warum du sie einsetzt.
Oder dir wird sogar noch rechtzeitig bei der Vorbereitung klar, dass die Übung ein reiner Lückenfüller ist, den man sich sparen kann. ;)

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„Show, don’t tell!“

Malen, zeichnen, basteln statt schreiben im Brainstorming
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: 1560 Minuten

Ich motiviere meine Teilnehmer*innen oft, das, was sie erzählen, einmal plastisch darzustellen, z.B. durch ein Rollenspiel oder ein Storyboard mit einem Mockup für digitale Services.

In dem Moment, wo jeder Teilnehmer etwas produziert – also mit Materialien baut, oder auf Papier eine App-Atrappe malt, kommen Introvertierte genauso zum Zug. Dabei kann die Darstellung frei gewählt werden: Es muss also niemand malen, wenn er nicht möchte.

Statt heißer Luft stehen am Ende konkrete Ergebnisse. Das bringt nicht nur Introvertierte weiter, sondern am Ende das ganze Team.

Michael Metzger, Co-Founder von Redesign Democracy und Lead Link bei D.Collective
www.redesigndemocracy.de

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Introvert-friendly Rollenspiele

Sinnvolle Rollenspiele in Kleingruppen für weniger Rampenlicht
Für: Gruppen ab 6 Personen
Dauer: 10–20 Minuten

Gerade für eher schüchterne Menschen sind Rollenspiele vor einer größeren Gruppe oft ein Graus. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, damit es nicht peinlich wird.

Bei unseren Workshops haben sich parallel abgehaltene Rollenspiele in selbstgewählten Kleingruppen bewährt – alternativ jemand aus einem bestimmten Fachbereich pro Gruppe. Durch die Kleingruppen werden die Rollenspiele intensiver und hat man mehr Zeit, in die Tiefe zu gehen.

Sinnvolle Rollenspiele in kleinen Gruppen könnten sein:

  • Fiktive User-Tests: Aus Sicht von vorher erarbeitete Personas sprechen – also kleine, fiktive „User-Tests“ durchführen. Hier könnte jeder Kleingruppe eine eigene Persona zugeordnet werden. Die Personas können auch miteinander diskutieren, zum Beispiel über ein Website-Menü, einen Projektnamen oder ein Design – je nachdem, was im Workshop zur Debatte steht oder gerade erarbeitet wird. Anschließend die Ergebnisse in der Großgruppe auswerten. 
  • Good Cop & Bad Cop“: Jemand aus der Kleingruppe findet alle Ergebnisse schlecht und die andere Person argumentiert, warum alles super ist. Darauf achten, dass während der Debatte auch wirklich schlüssige Argumente gebracht werden. Jede Kleingruppe kann eine Debatte zu einem bestimmten Thema führen. Anschließend werden die Knackpunkte in der Kleingruppen zusammengefasst und allen präsentiert. So werden Schwachstellen in den Ergebnissen gefunden und strategische Antworten zu kritischen Fragen entwickelt.

Tipp: Den Geräuschpegel im Auge zu behalten – das ist für hochsensible und introvertierte Menschen ganz besonders wichtig. Also ruhig mehrere Kleingruppen zum Rollenspielen nach draußen schicken, wenn es im Raum zu laut wird.

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Erkläre es deine*r Nachbar*in!

Das Gehörte aktiv wiedergeben
Für: ab 4 Teilnehmende
Dauer: 2–5 Minuten

Wenn es mal ein längeres Inputreferat gibt: Wie kann man sicherstellen, dass die Teilnehmer*innen bei der Sache bleiben und nicht abdriften? Bitte sie einfach darum, das gerade Gehörte dem Sitznachbarn zu erklären – solche interaktive Pausen können alle fünf bis zehn Minuten gemacht werden. Die Sitznachbar*innen können sich auch darüber austauschen, was eventuell nicht verstanden wurde und werden motiviert, „aufzuwachen“ und am Ball zu bleiben. Durch das sich gegenseitig Erklären prägt sich Gehörtes auch viel besser ein.

Alternativ kannst du auch eine Fragestellung zu dem gerade behandelten Thema in den Raum stellen, die zwei bis fünf Minuten diskutiert wird. Erzählst du beispielsweise etwas zum Thema Branding, stelle folgende Frage: „Welche Tagline von bekannten Unternehmen gefällt dir gut und warum? Erzähle es deine*r Nachbar*in!“

Die Methode, sich so über gerade Gelernte auszutauschen, ist introvert-friendly, denn in kleiner Zweiergruppe fühlt man sich nicht so schnell vorgeführt – und traut sich auch, mal nachzufragen. Zudem ist es eine gute Möglichkeit für eher introvertierte und hochsensible Menschen, mit den anderen Gruppenteilnehmer*innen zu bonden. Meist mögen sie das nämlich lieber im kleinen Rahmen als in der Großgruppe!

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Visionsrunde

Gemeinsam eine Vision schaffen 
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: 20–40 Minuten (je nach Teamgröße)

Visionsrunden bringen ein Team oder eine Gruppe mit einem gemeinsamen Ziel zusammen: Der Blick in die „best possible future“ für jede*n Einzelne*n.

So geht’s:

  • Die Moderation bereitet Fragen für die „Phantasiereise“ in die Zukunft vor. Das kann so aussehen: „An was und wo willst du in einem Jahr arbeiten? Was ist deine Rolle? Wo ist dein Arbeitsplatz? Wie sieht ein perfekter Arbeitstag für dich aus?“ Je nach Kontext lassen sich diese Fragen auch abwandeln, zum Beispiel: „Wo siehst du dein/euer Projekt in einem Jahr? Du findest einen Zeitungsartikel über das Projekt – was steht da drin?“ und mehr. 
  • Die Fragen werden von der Moderation nach und nach gestellt, jede Minute wird mit einer Frage angeleitet und so wird die Gruppe durch die Visionsreise geleitet. Jede*r Teilnehmer*in malt sich detailliert etwas zu dem Thema aus. Dabei schließt, wer möchte, die Augen und es herrscht konzentrierte Stille. 
  • Danach kommen alle innerlich in den Raum zurück und können sich bis zu fünf Minuten lang Notizen dazu machen.
  • Dann kann, wer mag, erzählen, was sie oder er auf der Phantasiereise erlebt hat.
  • Abschließend wird gemeinsam ausgewertet: Welche Gemeinsamkeiten gibt es? Zeichnet sich eine Richtung ab, in die das Team gehen möchte?

Im Anschluss dazu kann zum Beispiel ein gemeinsames Vision-Statement erarbeitet werden. Eine ausführliche Anleitung zu unserer interaktiven Visionsreise gibts übrigens auf unserem Blog…

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# Workshop-Pausen & Aktivierungsspiele

Rückzugsräume & Wahlmöglichkeiten

Möglichkeiten für ruhige Pausen abseits der Gruppe bieten
Für: alle Gruppengrößen

Plant regelmäßige Pausen ein! Kurze, intensive Auszeiten zum Abschalten sind wichtig – und oft kommen uns die wirklich guten Ideen, wenn wir aufhören, über sie nachzudenken.

Bei diesen Pausen solltet ihr unbedingt verschiedene Optionen anbieten: Während extrovertierte Menschen sich oft hervorragend beim Plaudern oder Networken entspannen können, brauchen Introvertierte die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, den Raum zu verlassen, spazieren zu gehen… Erzählt also von dem ruhigen Raum nebenan, der gerade frei ist oder von dem Park vor der Tür! 

Auch in der Mittagspause könnt ihr Alternativen anbieten, damit man wahlweise statt in der Kantine in der Großgruppe außer Haus essen gehen kann, ohne als „Outsider“ gelabelt zu werden. Falls dies nicht möglich ist, kann es schon helfen, als Sitzmöglichkeit beim Essen nicht nur einen großen, sondern auch ein paar kleinere Tische anzubieten. 

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Raum für Feedback

Feedback-freundliche Atmosphäre schaffen
Für: alle Gruppengrößen

Für den Workshopgeber ist es wichtig, introvertierte Menschen als solche wahrzunehmen und sie nicht zu bedrängen, indem man sie zum Beispiel bittet, als erstes vor der Gruppe aufzustehen und etwas Persönliches zu erzählen. Professionelle Workshopgeber wissen so etwas aber in der Regel und nehmen darauf Rücksicht. 

Sollte sich eine introvertierte Person dennoch vom Workshopgeber bedrängt fühlen, etwas zu sagen oder zu tun, wozu sie nicht bereit ist, gilt auch hier wieder: direktes Feedback geben. Das ist am Anfang besonders für introvertierte Persönlichkeiten schwierig, doch meine Klienten berichten mir immer wieder, dass es ein tolles Gefühl ist, für sich einzustehen und dass es mit ein bisschen Übung richtig Spaß macht.

Dies kann auch von der Workshop-Leitung gefördert werden, in dem erwähnt wird, dass man immer ansprechbar und für offenes Feedback dankbar ist. 

Franziska Schulze

Franziska Schulze, Coach für persönliche Weiterentwicklung und Transformationsprozesse
franziska.love

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Körperübungen & Spiele: Ja, aber optional!

Verschiedene Optionen zum Revitalisieren anbieten
Für: alle Gruppengrößen

Dauer: 5–15 Minuten

Körperübungen zum Auflockern sind toll, vor allem nach langem Sitzen und intensiven Workshop-Phasen. Das A und O ist hier aber auch, verschiedene Optionen anzubieten: Stretching, Lockerungsübungen, sich im Raum bewegen oder vielleicht sogar eine Mini-Yoga-Session – greift ruhig auch auf die Expertise in der Gruppe zurück und fragt, ob jemand etwas anleiten möchte. Eine Gruppe bleibt dann im Workshop-Raum für ein paar Sonnengrüße, eine Gruppe geht zum Stretching nach draußen und wer will, kann sich stattdessen einfach nur die Beine vertreten. 

Also niemals Teilnehmer*innen zu einer Übung oder einem Spiel zwingen, erst recht nicht, wenn es der Entspannung oder Energetisierung dienen soll. ;) Dies gilt umso mehr, wenn körperliche Berührung involviert ist. Stattdessen aktiv Alternativen anbieten: Sei es auch nur, dass ihr kurz erwähnt, dass man auch nur zuschauen oder sich eine Tasse Tee machen darf. Und generell gilt: Integriert in all eure Methoden möglichst viel Bewegung statt langem Sitzen! Kleingruppenarbeit in verschiedenen Ecken, Abstimmung mit Pünktchen an der Wand statt sitzend per Handzeichen – so wird es nicht langweilig und die Leute werden immer wieder „zurück in den Raum“ geholt.

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# Räumlichkeiten

Flexible Location

Bei Raumwahl auf Ambiente und Anforderungen für Rückzug und Arbeit achten
Für: alle Gruppengrößen

Für eine gelungene Workshop-Erfahrung spielt die Location eine große Rolle. Ein ansprechendes Raumdesign, ein offenes, freundliches Ambiente, die richtige Temperatur und – nicht zu unterschätzen – eine gute Verpflegung sorgen dafür, dass sich alle wohlfühlen. 

Die richtige Räumlichkeit hängt zwar immer von der Gruppe und ihrem Workshop-Thema ab. Ein Vorteil ist in jedem Fall, wenn der Raum flexibel genutzt werden kann: Gibt es verschiedene Sitzgelegenheiten? Gibt es Rückzugsmöglichkeiten drinnen und draußen, um Pausen zu verbringen oder sich für Kleingruppenarbeit zurückziehen zu können? Gibt es Nischen, die Gemütlichkeit ausstrahlen? Oder Arbeitsecken, die neue Ideen und innovative Impulse geben? Wie ist der Bereich außerhalb des Konferenzraumes? Kümmert euch also früh genug um passende Räumlichkeiten, die eurem Workshop gerecht werden. 

In manchen Fällen und kürzeren Workshop-Sessions kann es sogar Sinn machen, sie online durchzuführen: Man spart sich Anfahrtswege (gut fürs Klima!) und Anreisezeit, und alle können gemütlich von zuhause aus dabei sein – vielleicht sogar heimlich in Pyjamahose. ;)
Damit es dabei nicht zu Frust kommt: Sorgt für gute Technik!

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Feedback-Wand: „How might we …?“

Möglichkeit für Feedback zum Workshop-Geschehen schaffen
Für: Alle Gruppengrößen

Den schon erwähnten Ansatz „How might we …?“ kann man auch als Feedback-Wand umsetzen. Hier können persönliche Herausforderungen sowie Kritik, die während des Workshops auf kommen, auf Post-its notiert werden – und zwar anonym.

Einzige Voraussetzung: Das Feedback muss als knackige „How might we“-Frage verpackt werden. Beispiel: „Wie können wir es schaffen, dass es bei der Kleingruppenarbeit nicht so laut wird, dass man kaum sein Gegenüber versteht?“

Wichtig ist, dass das Moderations-Team regelmäßig auf die Wand schaut – vor allem Anmerkungen, die den Workshop selbst betreffen, sollten zeitnah adressiert werden und nach der Beschreibung oben diskutiert werden. 

Punkte, die nicht den Workshop an sich betreffen, kann man auch am Ende besprechen und dann zusammen nach Lösungen suchen.

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Entspanntes Arbeitsklima

Bessere Atmosphäre durch gute Vorbereitung & viel Flexibilität
Für: Alle Gruppengrößen

Informationen zu Anfahrt, Veranstaltungsort und Ablauf des Workshops helfen den Teilnehmer*innen dabei, sich auf die Gegebenheiten vor Ort bereits im Vorfeld besser einstellen zu können. Um während des Workshops für ein produktives und entspanntes Arbeitsklima für alle zu sorgen, sind eine fortlaufende Lautstärkeregulierung, flexible Pausen und Alternativen zur klassischen Gruppen- oder Partnerarbeit besonders wichtig.

Stephanie Keilhol und Philipp Stakenborg

Stephanie Keilholz & Philipp Stakenborg, öko-soziale Kreativagentur
dasguteruft.de

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Gratitude an der Wand

Was gut läuft – Dankbarkeit in der Gruppe
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: abhängig von der Variante

Fokus auf Dankbarkeit kann eigentlich nie schaden – und auch bei Workshops macht es Sinn, sich darauf zu besinnen, für was man als einzelne*r oder als Gruppe dankbar ist und was gerade besonders gut läuft. 

Hierbei hilft die Dankbarkeitswand – zwei Varianten:

  • Entweder bietet ihr die Wand während des Workshops durchgängig als Dankbarkeitswand an und jede*r kann auf Post-its in Workshop-Pausen etwas Nettes schreiben: egal, ob es eine Methode oder ein Zwischenergebnis ist, oder einfach nur das gute Essen oder die Sonne in der Mittagspause. Stellt Stifte in schönen Farben zur Verfügung und erinnert ab und zu an die Wand. Bei Workshop-Abschluss kann die ganze Gruppe die Wand dann gemeinsam begutachten. Diese Variante macht vor allem Sinn für längere, mehrtägige Workshops. 
  • Alternativ kann man der Dankbarkeitswand auch eine Achtsamkeitsübung voranstellen. In einer kurzen Dankbarkeitsmeditation wird in drei Schritten visualisiert, für was man im heute, gestern und diese Woche dankbar ist (abwandelbar je nach Workshop-Kontext). Danach notieren alle mindestens eine Dankesbotschaft auf Post-its und hängen sie an die Wand. Nun reflektiert man gemeinsam über die Ergebnisse: Was hat sich wiederholt? Gibt es Überraschungsmomente? Ergeben sich Konsequenzen, kann zum Beispiel ein positiver Aspekt noch ausgeweitet werden?

Die Dankbarkeitswand eignet sich besonders gut auch für introvertierte Menschen, die lieber etwas Nettes schreiben als es der anderen Person direkt zu sagen.

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# Abschlussrunde & Wrap-up

Take-Away-Runde

Feedback von anderen vorstellen lassen, ohne sich zu „outen
Für: ab 8 Teilnehmende
Dauer: 10–30 Minuten

„Was nimmst Du von dem Workshop mit?“ – die Beantwortung dieser Frage und mögliche Konsequenzen daraus stehen bei dieser Übung im Vordergrund.

  • Stelle der Gruppe die Frage: „Was ist euer größtes Take-away?“ und verteile Karteikarten oder Notizzettel. 
  • Alle Teilnehmer*innen notieren darauf das Wichtigste oder Bedeutendste, was sie während des Workshops gelernt haben, immer auf jeweils eine Karte pro Aspekt.
  • Lasse danach die Teilnehmenden im Raum umherlaufen, diese tauschen ihre Karten untereinander aus: immer, wenn sich zwei Personen begegnen, wird eine getauscht. So verteilen sich die Karten ganz zufällig neu.
  • Nach 1 bis 2 Minuten wurde genug gemischt. Nun liest jede*r die Karten vor, die man in der Hand hält.
  • Die gesammelten Aspekte werden auf einer Wand oder einem Tisch gesammelt und kategorisiert, diskutiert und mögliche Konsequenzen besprochen.

Auf diese Weise können die Teilnehmenden sehr persönliches Feedback geben, ohne sich in der großen Gruppe „outen“ zu müssen – und alle bekommen einen Eindruck von anderen Erfahrungen und Meinungen.

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Recap & Follow-up

Zusammenfassung & nächste Schritte erarbeiten
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: 5–20 Minuten

In einer kurzen Recap-Session, also einer zusammenfassende Wiederholung, lässt den Workshop noch einmal Revue passieren: Sind die anfangs definierten Workshop-Ziele erreicht worden? Woran muss noch gearbeitet werden? Und was sind die nächsten Schritte? 

Konkret kann das folgendermaßen aussehen:

  • Kehrt gemeinsam zu den anfangs an die Wand gehängten Workshop-Zielen zurück: Wurden sie erfüllt? Haben sie sich geändert? Sind neue Ziele dazugekommen? Diskutiert die Ziele alle nacheinander – und hakt sie eventuell ab, wenn sie erreicht wurden: Abhaken kann unglaublich befriedigend wirken ;)
  • Alternativ kann die Leitung am Anfang alle Teilnehmenden ihre persönlichen Ziele notieren lassen (wer will kann sie an die Wand hängen, oder sie zumindest bis zum Schluss aufheben) - jetzt schaut sich jede*r die eigenen Ziele noch mal an und reflektiert über diese. 
  • Ein Ausblick sollte definitiv nicht fehlen: was sind jetzt konkret die nächsten Schritte? Diese können von der Workshopleitung skizziert und von den Teilnehmenden ergänzt werden. Optional kann man diese auch in Kleingruppen erarbeiten lassen, anschließend stellen diese jeweils ihre Ergebnisse vor und hängen sie an die Wand. Ähnliche Vorschläge werden dann thematisch gruppiert. 
  • Ggf. werden die Schritte dann auch jeweils einer Person / Abteilung zugeordnet, die jetzt verantwortlicher „Pate“ für dieses Tasks ist. 

So können auch die Weichen dafür gelegt werden, getroffene Entscheidungen anschließend umzusetzen.

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Ausblick: Brief an sich selbst

Nach drei Monaten an Workshop-Ziele erinnert werden
Für: alle Gruppengrößen
Dauer: 10-20 Minuten

Diese Methode eignet sich nicht für alle Workshops, kann aber eine schöne Möglichkeit sein, über den Workshop zu reflektieren und was man hieraus für die Zukunft mitnehmen möchte – gerade, wenn die einzelnen Personen und persönliche Veränderungen im Vordergrund stehen. Gefunden haben wir diese Methode beim Kommunikationskollektiv.

Und so geht es:

  • Verteile Papier, Stifte und Briefumschläge. 
  • Bitte alle, einen Brief an sich selber zu schreiben – und zwar zu einer konkreten Fragestellung, zum Beispiel: Was möchtest du deinem zukünftigen Ich in drei Monaten sagen? An was möchtest du erinnerst werden? 
  • Alle stecken ihre Briefe in die Umschläge und notieren ihre Adresse. 
  • Sammle die Briefumschläge ein und erkläre, dass du sie nicht öffnen wirst, sondern in ein paar Wochen oder in ein paar Monaten an die Teilnehmer*innen schicken wirst. 

Wir nehmen uns oft etwas vor, was wir dann im Alltagstrubel völlig vergessen. Unser Brief kann dann eine tolle Erinnerung sein, um gesteckte Ziele nicht aus dem Auge zu verlieren.

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Für die besten Ideen danach

Plattform für Austausch nach dem Workshop schaffen
Für: alle Gruppengrößen

Introvertierte Menschen – und nicht nur diese :-) – haben die besten Ideen oft erst nach einem Meeting oder Workshop. Nachdem sie noch einmal Zeit hatten, in Ruhe über das Erfahrene und Erlebte nachzudenken, kommen ihnen besonders gute Einfälle und Gedanken. Deshalb ist es sinnvoll, eine Plattform wie eine Facebook-Gruppe oder Mailing-Liste anzubieten, um einen Austausch, Feedback und Diskussionen auch nach dem Workshop zu ermöglichen. Wichtig hierbei ist, dass jemand vom Moderator*innen-Team ein Auge auf die Diskussion hat.
Unter Umständen kann auch ein Follow-Up-Treffen Sinn machen, damit alle am Ball bleiben und gemeinsam beschlossene Prozesse weiter vorangetrieben werden. Oder ihr fasst bereits den nächsten Workshop ins Auge, denn: nach dem Workshop ist vor dem Workshop. ;)

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Danke

Wir bedanken uns sehr bei allen teilnehmenden Expert*innen, Faciliater*innen, Gurus und Coaches. :) Wir freuen uns, dass so viele spannende Tipps und persönliche Statements zusammengetragen wurden. 

Wir wollen an einer Welt arbeiten, in der wir nie wieder vor einer Gruppe vorlauter Spaßmacher*innen stehen müssen, die uns Gefühle wie Scham, Stress, Wut und Ohnmacht geben. 

Ja, es ist persönlich, für uns und für so viele andere. Danke, dass ihr den Kampf mit uns aufgenommen habt! <3

Eine Gruppe Menschen draußen vor der Spree in Berlin um einen Tisch mit Laptop. Gestatten: Unser Büro für Branding in Berlin.

Macht einen Workshop mit uns!

Ihr möchtet in kurzer Zeit richtig gute Ergebnisse erarbeiten und dabei das ganze Team mit inklusivem Ansatz zusammenbringen? Unser Workshop-Koffer ist voll gefüllt und wir bringen euer Projekt in Riesenschritten nach vorne. Außerdem haben wir die besten Snacks. ;)

Schreibt uns an zu unseren Workshop-Angeboten!

Ihr habt noch nicht genug? Dann schaut euch unsere 5 Warm-ups für virtuelle Meetings & Workshops an.

Teambilder: © Jacqueline Traub Fotografie
Workshop-Szenen: © Lisa Jacob

Team Frauenpower im Grünen

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