6. Webdesign-Prinzip
Produziert keinen Abfall

Viel Spaß beim Entdecken dieses Prinzips!

Mehr Infos gibts im Hauptartikel: So nachhaltig können Websites wachsen.

„The web is an ocean full of crap.

Gerry McGovern

„Produce no waste“ ist die Devise, doch auch beim Webdesign entsteht Müll – sowohl bei der Arbeit im Internet wie auch am Arbeitsplatz. Es braucht dabei Weitsicht und ethische Standards, um keinen Abfall zu produzieren. Angesagt ist also: refuse, reduce, reuse, repair, recycle (auf deutsch: verzichten, vermindern, wiederverwenden, reparieren, recyceln).

  • Geht möglichst minimalistisch vor: Bevor ihr etwas anschafft oder neue Elemente in eine Website einbaut, überlegt euch, was der konkrete Nutzen davon ist, und ob ihr es WIRKLICH braucht.

Tipps für eine datensparsame und gleichzeitig energiesparende Website

  • Arbeitet mit einem cleanen Code. Das macht euer Arbeiten effizient und eure Website ist leicht zu überarbeiten und weiterzuentwickeln.
  • Designt mobile first, um die Performance und Energieeffizienz eurer Website zu boosten.
  • Hinterfragt den Mehrwert eurer Bild- und Videodateien. Verzichtet auf große Dateien, wenn sie nicht notwendig sind. Das unterstützt gute Ladezeiten, ist gut für euer SEO und für eure User.
  • Stay clean – löscht nicht mehr genutzte Inhalte, Bilder und Seiten.
  • Erfahrt mehr in dem Artikel 17 ways to make your website more energy efficient.

Abfall im Internet vermeiden

  • Nutzt Content-Recycling: Postet gute Artikel ruhig mehrmals auf Social Media, mit etwas Abstand natürlich. Anderes Beispiel: Auch die Weihnachtsgrafik vom letzten Jahr kann vielleicht ein weiteres Mal genutzt werden.
  • Überlegt euch schon bei der Erstellung von Inhalten, wie man diesen wiederverwerten kann. Für einen Klimastreik von Entrepreneurs for Future haben wir zum Beispiel Grafiken und Banner zur freien Verfügung gestellt. Wir bieten sie als Download zur freien Nutzung an und hoffen, dass sie auch für andere Klimastreiks eingesetzt werden.
  • Kommuniziert smart! Online-Kommunikation kann klimaschädliche Geschäftsreisen ersetzen und E-Mails können eine nachhaltige Alternative zum Briefversand darstellen.
  • Das gilt aber nur, wenn man auch hier nach dem Prinzip der Datensparsamkeit handelt: „Würde man E-Mails mit der Frequenz nutzen, mit der man vor ihrer Einführung Briefe schrieb, würde man eindeutig CO2 einsparen”, so das Fazit von der Klimabilanz: E-Mail vs. Brief. Geht daher auch mit dem Internet achtsam um!

Achtung!

Alleine dieses Video mit aussagekräftigem Titel anzuschauen, verbraucht 8,7 Gramm CO2.

Zum Video: „Dieses Video wärmt das Klima: Sieh es dir an!”

Jetzt kennt ihr eins von den insgesamt zwölf Prinzipien.

Ihr wollt noch mehr? Weiter zum nächsten Prinzip oder Hauptartikel!

Team Frauenpower im Grünen

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